Erzählungen

[ Das Marienkäferkind ]

      „Doppel- und Mehrbödigkeit und Skurrilitäten, manchmal mit fast kafkaesken Zügen. Und doch: Kafka - Fehlanzeige! Diese Personen bleiben nicht stecken im Mahlrad der Absurditäten, sie bewegen sich in den Dschungel der Seele hinein, sie begegnen Zwielichtigem, Zauber und Schrecken – und entdecken neue begehbare Pfade: vor allem die zu sich selbst.“
      Nino Erné, Schriftsteller und Publizist

      „Jetzt habe ich sie gelesen: Das Marienkäferkind, Der Tunnelgaren, Der Katzenmann, Der Spinnenkeller. Bewundernswert! toll! Dieses Hineinführen in das Grauen und das Wieder-Herausführen aus dem Grauen. Und wie mühelos alles klingt. Eine Sprache wie Samt.“
      Die Lyrikerin und Rezensentin Sigrid Nordmar-Bellebaum

      „Ein bemerkenswertes Debüt. Hervorragend“
      Roland Rottenfußer in Connection

5 Sterne bei Amazon

[ Der Sonntag dem ein Sonntag folgte ]





  Drei Liebesgeschichten –
  Dreimal Liebe, die an den innersten Kern
der Existenz rührt und die die Liebenden in
Erfahrungen treibt, in denen die üblichen
Regeln von Zeit und Raum ihre Gültigkeit
verlieren – scheinbar.
  Denn über allem waltet eine höhere
Vernunft, die nur ein weiteres Mal beweist,
dass es keine Kraft wie die einer echten
tiefen Liebe gibt, gegen die alles, was sich
ihr in den Weg stellen will, klein und
hilflos wird.

[ Die Reise nach Avalun ]



  Wo liegt Avalun?
  Den Namen hatte ich lange vergessen. Doch
als er in einem unerwarteten Augenblick wieder
auftauchte, wusste ich noch, dass er mich einmal
heftig verzaubert hatte…

  Weiß ich, wo Avalun liegt?
  Sicher und nun für immer weiß ich, dass es
Unrecht war, es so lange Zeit zu vergessen. Denn
alles, woran wir uns hängen, aller Besitz, der uns
Ehre bedeutet, Sicherheit, Glück, ist immer nur in
der Zeit; und wenn es vergeht, wie doch alles
vergehen muss, war alles wertlos und ohne Sinn
zuletzt ohne ein Wissen von Avalun.
  Avalun ist nicht in der vergänglichen Zeit.

 

[ Das Schlangenmädchen ]

 

      Im mittleren Rumänien, im ehemaligen Siebenbürgen, taucht ein zwölfjähriges Mädchen auf, von den Dorfbewohnern schließlich das "kleine Zigeunermädchen" genannt. Niemand kennt seine Herkunft. Es ist ein Mädchen mit einer geheimnisvollen dunklen Aura, das für alle unnahbar bleibt. Bald stellen sich seltsame Phänomene ein: In den Ställen verendet Vieh, auf den Höfen macht sich eine panikartige Unruhe breit. Ein paar Bauernkinder berichten, Schlangen gesehen zu haben. Aber die Giftschlangen geben nur immer weitere Rätsel auf...
      Wie ein schweres Fieber lastet eine nicht greifbare Bedrohung über dem Dorf. Doch es ist nur der Ausbruch einer lange schwelenden Krankheit. Vor Jahren hat sie eine tiefe Wunde in die Dorfgemeinschaft gebrannt. Unverheilt, wie ein Eitergeschwür, reißt sie plötzlich auf, und niemand erkennt zunächst, dass die Spuren direkt zum "kleinen Zigeunermädchen" führen.
      Erzählt wird die Begebenheit von einer neunzigjährigen damaligen Augenzeugin. Sie spricht von einem "Sommer der Schrecken und Wunder", und berichtet von einem paranormalen Phänomen, das sie in diesen Wochen zutiefst verwirrte: ein "Besessenheitsphänomen" mit dem Sog seiner nochmals "magischen" Begleitwirkungen. So sehr die Ereignisse eine Begegnung mit dem Irrationalen zu sein scheinen - in einer anderen Sichtweise leuchtet doch alles in einer eigenen "Logik" auf, durchaus in sich stimmig und Erklärungen zugänglich.
      Darüber hinaus handelt es sich um eine zweifache Liebesgeschichte -: so anrührend, von Scheu und Verletzlichkeit in dem einen Fall wie im anderen Fall von Hingabe und bedingungslosem "Einanderverfallensein" geprägt, wie Liebe nur sein kann.

Amazon.de 5 Sterne

[ Die leichte Berührung des Himmels ]

   Jonas, 26jährig, an einen Punkt der völligen Lebensverneinung getrieben, macht die Probe: Von zwei äußerlich völlig identischen Flaschen enthält eine einen Zusatz von Barbituraten, die ein friedliches Einschlafen ohne ein Wiedererwachen ermöglichen. Er greift die eine der Flaschen und leert sie. Was wird geschehen?
   Er muss schließlich begreifen, dass ihm dies Leben bewahrt bleiben wird. Und doch: Es ist wie der Schlüssel für eine neue Sicht auf die Welt - und sich selbst. „Er hatte den Tod berührt, ohne Abwehr. Er hatte den Mut zum ‚Absprung’ bewiesen. Das wusste er nun…“
   Er lebt sein Leben weiter, als wäre sein Sterben geschehen. „Von nun an spielst du dein Leben. Du schaust dir zu. Alles was bleibt, ist ein waches, sammelndes Auge.“
   Dies doch bedeutet kein inneres „Absterben“, im Gegenteil: sein gesamtes Wahrnehmen wird facettenreicher und klarer. Und auch seine bisher so vernunftgesteuerte Lebensart wird eine andere. Er lässt sich auf Neues, Ungewöhnliches, zunehmend auch äußerst Gefahrvolles ein. Alles ist „ohne Gewicht“.
   Jede Freiheit ist möglich – bis an die eine unüberschreitbare Grenze: die verletzende Gewalt. Und doch wird er am Ende zwei Menschen erschießen, im vollen Bewusstsein der Tat. Recht oder Unrecht? Er hat die Intensität einer Nähe und Liebe erfahren, der nichts entgegenstehen kann.
   Wie lebt jemand weiter nach einer Probe, die die bewusste Annahme des Todes war? Wie gelingt ein Versuch, sich von jeder Bindung zu lösen und vollkommen frei zu sein?

Amazon.de 4 Sterne

[ Die späten Kinder der Pyramiden ]

   Diese Erzählung beruht auf einer unglaublich klingenden Begebenheit, die sich in den wesentlichen Details in Berlin im Jahr 1982 tatsächlich so zugetragen hat und deren Zeuge der Autor war.
   Eine an Klaustrophobie leidende Frau sucht Hilfe bei einem Hypnosetherapeuten. Während er sie in eine luzide Trance führt, durchbricht sie unerwartet einen „Zeittunnel“, der sie in die Bilderwelt einer fernen ägyptischen Zeit zurückführt.
   Sie erlebt dort ihren eigenen Tod, eingemauert in ein kleines Tempelverlies, qualvoll verdurstend. Das Unrechtsurteil sprach ein ägyptischer Hohepriester, der sie gegen besseres Wissen einer schweren Gebotsübertretung als Tempeldienerin bezichtigt hat.
Eben dieser Hohepriester verschafft sich in der Gegenwart an anderer Stelle gleichfalls Gehör und gibt detaillierte Anweisungen für ein ägyptisches Versöhnungsritual, um das er dringend bittet und das ihn von der Last seiner alten Schuld befreien soll.
   Eine spannende Vorgeschichte, in der sich ein reiches Panorama altägyptischen Lebens zur Zeit der Pharaonen entfaltet. Eine ereignisreiche Gegenwartsgeschichte, die zwischen den feindlich aufbrechenden Fronten, denen einer alten Magie, nach und nach Klarheit schaffen muss. Und schließlich eine über die Zeiten hin dauernde Liebesgeschichte.
   „Faszinierend zu lesen.“
         R. Rottenfußer, Journalist bei Matrix.

Goldwaage-Verlag

ISBN 978-3-9814422-4-3, 218 S. / 18 €

[ Inselstation Sankospia ]

Gregor berichtet von einem Flug, den er vor fast dreißig Jahren unternahm und der ihn zu einem abgelegenen kleineren Inselareal führte.
Was er dort vorfand, ging über alle seine Erwartungen hinaus. - Er trifft auf Bewohner, die über ein Wissen und technisches Können verfügen – auch das einer perfekten Tarnung – das menschliches Wissen weit übersteigt. Und überraschend begegnet er dort einem Freund, den er seit Jahren tot glaubte.
Er begreift rasch, dass diese Bewohner nicht irdischen Ursprungs sein können. Sind sie ihm wohl gesonnen? Was sind ihre Intensionen?
Schließlich erfährt er: Es gibt einen „Gedanken der Erde“. Die Erde ist der Ort eines seit Jahrtausenden andauernden Experiments.
Angesichts des so chaotischen, oft von maßlosem Leid, von Elend, Krankheit und Armut geprägtem Szenarios in der Welt stellt sich unausweichlich die Frage: In wessen Händen liegt dieses Experiment? Sind seine Intensionen gut? Sind sie eher zweifelhaft? Sind sie möglicher Weise dunkel und böse?
Gregor hat damals die Antwort erfahren – und sie hat seine Sicht auf die Welt grundlegend verändert. - Er plant den erneuten Aufbruch.

ISBN 978-3-9814815-8-7

[ Zeittunnel in den Hexenwahn ]

Die raue Atlantikküste der Bretagne.
Zwei Studentinnen auf Tramptour, es sind Sybille und Claire. Sie treffen mit einer Dreiergruppe von jungen Campern zusammen, und man freundet sich rasch an. Die jungen Frauen erfahren, dass die drei anderen mit einer neuen Art von Droge experimentieren, einem „Schamanenkraut“. Ungewöhnliche und sonderbar real erscheinende „Bewusstseinsreisen“ sind damit möglich.
Die Neugier der beiden jungen Frauen ist geweckt. Sie schließen sich dem Experiment an, nahe am Strand gibt es ein leer stehendes Hotel, die dämmrigen Kellerräume sind der ideale Ort.
Die versprochenen Bewusstseinsreisen entwickeln sich bald zu aufregenden Exkursionen in eine andere völlig real erscheinende Zeitebene. Es sind „Reisen“ ins Frankreich der Vorrevolution, die Zeit der beginnenden Aufklärung – und doch leben überall mittelalterliche Gesinnungen fort: in magischen Ritualen und Zeremonien, im Wirken „weißer“ und „schwarzer Hexen“. Es ist die Spätzeit brutaler Hexenverfolgungen, die immer noch ihre Opfer fordert.
Alles nur Halluzinationen?
Alle Fünf tauschen sich über das Erlebte am abendlichen Lagerfeuer aus. Und sie stellen fest, dass sie offenbar alle im Bann einer gleichen Geschichte stehen. Etwas Außergewöhnliches nimmt hier seinen Lauf. Was aus Abenteuerlust und Neugier begann, löst zunehmend Betroffenheit aus.

[ Die Spur des unbekannten Bruders ]

Richard hat zwölfjährig seinen Zwillingsbruder Theo bei einem Bergausflug verloren. Ein tödlicher Unfall? Die klare Erinnerung daran ist ausgelöscht. Theo wurde niemals gefunden.
Als ein Mann Mitte vierzig erhält Richard als Bauleiter einen Auftrag, der ihn noch einmal in jene Berggegend des Grazer Alpenvorlands führt. Da muss er erleben, dass er offenbar einen Doppelgänger hat: ein Mann genau seines Aussehens, der immer wieder geheimnisvoll seine Spuren hinterlässt. Es sind zunehmend Spuren auch von Sabotage, von Gewalttätigkeit und Tod. Und mehrmals will man Richard selbst dafür zur Rechenschaft ziehen.
Er hat keine Wahl, als die Suche aufzunehmen. Sie führt in eine ihm unbekannte Geschichte der Vergangenheit, die um ein junges Mädchen kreist, das einmal seine Mutter war; eine Geschichte, die somit auch seine eigene ist und die immer neue mysteriöse Züge offenbart. Zauber und Schrecken der Bergwelt sind darin gemischt.
Unausweichlich kommt es zur Konfrontation.

[ Nur ein Wunder ist genug ]

Lukas hat alles verloren: seine rumänische Frau und seine zwei Kinder, die auf einer Rumänienreise verunglückt sind; dann seine Anstellung als angesehener Dozent einer Musikhochschule.
Als er sich aufgegeben will, tritt Patricia in sein Leben – eine junge Cellistin, die so sehr das klassische Repertoire wie auch feurige Tangorhythmen beherrscht. Schritt für Schritt gewinnt sie ihn für das Leben zurück.
Da geschieht das ganz Unerwartete: Lukas entdeckt im Verlauf eines Partyabends auf dem aktuellen Reisevideo zweier Rumänientouristen die Gesichter seiner Kinder. Ist er über ihren Tod getäuscht worden? War der angeblich tödliche Autounfall ein Racheakt gegen die damals aus ihrer rumänischen Ehe nach Deutschland geflohene Frau und ein gezieltes Manöver, um den in Rumänien geborenen Jungen Alexandru wieder in den Familienclan zurückzuholen?
Und er erinnert sich jetzt, dass er vor Wochen durch einen Telefonanruf aus dem Schlaf geweckt wurde – ein Anruf, der nach Sekunden abbrach, es sprach eine verzweifelte Kinderstimme.
Lukas hat keine Wahl: Er muss nach Rumänien reisen und sich Gewissheit verschaffen.
Und wirklich: Die geöffneten Särge der beiden Kinder erweisen sich als leer.
Es ist das Rumänien der späten Ära Ceausescu, ein Polizeistaat und ein Land, das noch tief in einem alten Clandenken verwurzelt ist. Lukas weiß, dass sein Befreiungsversuch nur eine minimale Chance hat.

Nach einer wahren Begebenheit.

[ Tanz am Abgrund ]

Stella und ihre Halbschwester Rebekka haben vor elf Jahren, damals achtzehn- und siebzehnjährig, ihren Vergewaltiger umgebracht. So meinen sie. Als die ältere, Stella, jetzt an den Ort des Geschehens zurückkehrt, muss sie feststellen: der Mann lebt.
Hat jener Mann, Boris, gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt – oder haben sie einen andern getötet?
Über das Schicksal der dritten Schwester, der damals erst zwölfjährigen Schwester Lenny, die nach jener Schreckensnacht für Jahre spurlos verschwunden blieb, besteht inzwischen traurige Gewissheit. Und beide Eltern der drei Schwestern sind an diesem Schmerz und Verlust schließlich zerbrochen.
Noch ein zweiter junger Mann war damals an dem Verbrechen beteiligt, dieser wurde Jahre danach an einem anderen Ort erschlagen aufgefunden wurde. Die Tat der Vergewaltigung ist verjährt. Nur ein Mord wäre es nicht. Wie ist Boris zu fassen? Wird er den gewaltsamen Tod Lennys allein jenem Kumpel anlasten?
Der Sog der damaligen Ereignisse fängt Stella wieder ein. Indem sie den Spuren folgt und somit denen des möglichen Täters, verstrickt sie sich in ein Netz gefährlicher Nähe: Erneut spürt sie Attraktion, ein Gefühl, das Liebe zu werden beginnt – während sie doch fest seinen Tod beschlossen hat.

ISBN 978-3-9814422-4-3

[ Die verborgene Matrix der Liebe ]

Eine Zufallsbekanntschaft in einem abendlichen Gartenrestaurant – so jedenfalls glaubt der junge Mann. Gleich mit dem ersten Augenblick empfindet er Verzauberung. Er spürt, dass er „die Liebe seines Lebens“ getroffen hat. Bei der Verabschiedung bittet er um ihre Telefonnummer, doch noch in derselben Nacht kommt ihm diese durch einen unglücklichen Zwischenfall unwiederbringlich abhanden.
Eine verzweifelte Spurensuche beginnt. Es scheint, die junge Frau hat sich in einen geheimnisvollen allgegenwärtigen Schutzengel verflüchtigt. Er erkennt lange nicht, wie dringend er einen solchen Schutzengel tatsächlich nötig hat. Ist er doch eben in jugendlichem Leichtsinn dabei, sich mit einem keineswegs zimperlichen Trio aus dem Halbweltmilieu anzulegen.

Alle Spuren werden schließlich wieder zu der jungen Frau des Anfangs zurückführen.
Es ist die Geschichte einer Odyssee der Rätsel und Wunder auf einem Weg der sich beständig aufschaukelnden Gefahren, eines verwirrenden Geheimnisses, das doch nach und nach alle seine Antworten und seine Auflösung findet.

[ Die magische Zeit ]

In seinem achtunddreißigsten Lebensjahr wird Clemens eine außerordentliche Erfahrung zuteil - etwas von größter Eindringlichkeit, das auch über die weiteren Jahre sein Leben und Denken bestimmt. Immer wieder sucht er seitdem nach Büchern und Dokumenten von Menschen, die Ähnliches erlebt haben und mit gleicher Faszination darüber berichten.
Inzwischen steht Clemens in seinem einundfünfzigsten Lebensjahr. Die Krankheit, die er vor fünf Jahren erfolgreich bekämpfte, ist zurückgekehrt. Und während er diesen Kampf wieder aufnehmen muss, sieht er sich plötzlich noch einmal im Bann einer großen Liebe.

Sein Adoptivbruder Bujar hat sich als junger Mann mit falschen Papieren ins Ausland abgesetzt, nie kam seitdem ein Lebenszeichen. Doch es gibt eine Vereinbarung zwischen beiden: sich nach fünfundzwanzig Jahren wieder zu treffen.
Bujar hat als Junge seinen prügelnden Vater ermordet. Er beschloss dann ein Experiment: alle Emotionen nach und nach in sich abzutöten.
Als junger Mann kennt er nur das eine Ziel: Er will ein „Großer“ werden, er will Reichtum, Einfluss und Macht - auf welchen Wegen auch immer.
Beide werden sich wieder begegnen.

ISBN 978-3-9817694-0-1